Völlig unbekümmert
So schnell kann das gehen. Mit einem einzigen Sieg ist der Klassenerhalt fast geschafft - und Träume von den Play-Off-Plätzen reifen. Dabei machten die Uhlen gegen die Kölner da weiter, womit sie am Vorabend in Gladbach begonnen hatten: mit temporeichem Spitzenhockey. Druckvoll und völlig unbekümmert agierten die jungen Wilden vom Uhlenhorst. Allen voran begeisterte Niklas Kemper, der zu Hause immer mehr zur Tormaschine avanciert. Seinen Kollegen muss aber auch zu Gute gehalten werden, dass sie Kemper immer wieder bilderbuchmäßig in Szene setzten. Benni Weß, Henning Meier, der wiedererstarkte Sebastian Henning und auch der eigentlich verletzte Matthias Gräber sammelten fleißig Scorer-Punkte. Nicht zu vergessen Timo Weß, der ein Aufbauspiel zum Zungeschnalzen hat. Schade nur, dass Philip Meyer, der gegen Gladbach eine Riesen-Partie machte, nicht seinen Teil zur tollen Mannschaftsleistung der Ruhrstädter beitragen durfte. Während es für das enttäuschende Hillmann-Team nun gegen den Abstieg geht, müssen die Mülheimer nur noch einen Sieg für den Klassenerhalt landen. Dann wäre auch das Viertelfinale greifbar.
Tore: HTCU: Kemper (5), Gehlen, B. Weß, T. Weß, H. Meier. SWK: Germund (3), T. Hillmann, D. Montag, Kotzenberg. KE: 4/6 (2/2). Z. 240. SR: Meißner (Köln), Kornemann (Wuppertal), hatten die Partie stets im Griff.
ah
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